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Meine Meinung 14.06.2015am |
Die Feierlichkeiten zum 13. Jubiläum, philosophische Betrachtungen über Aberglauben und ein kurzer Ausflug in die Welt der unaussprechlichen Fremdwörter. | Meine Meinung |
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Über mich |
Wieder was gelernt. Triskaidekaphobie nennt sich das also, wenn schlichtere Gemüter glauben, das zufällige Auftreten einer bestimmten Primzahl hätte einen negativen Einfluss auf ihren weiteren Lebensweg. Das ist natürlich völliger Humbug, obwohl ich diese Zeilen schreibe, während mein Auto gerade mit verreckter Kupplung in der Werkstatt steht. Was verdächtig nach für das 13. Jahr typischem Unglück klingt, ist eigentlich nur eine unausweichliche Folge meiner eigenen Ignoranz. Dass die Kupplung bald den Geist aufgeben würde, hatte man mir nämlich schon bei der letzten Inspektion gesagt, aber da hielt ich diese Information noch für unbegründeten Aberglauben. Auch sonst ist an dem angeblichen Zusammenhang zwischen der Zahl 13 und persönlichem Pech nicht viel dran. Ich kann mich z.B. an keinen einzigen Freitag, den 13. erinnern, an dem mir irgendwas Schlimmes passiert wäre. Und wäre mir doch was passiert, dann hätte es garantiert nicht an diesem besonderen Datum gelegen. Ungemach geschieht halt leider ständig, egal welcher Tag gerade ist, aber wenn es an einem Freitag, dem 13. stattfindet, dann bleibt es im Gedächtnis haften und bestätigt scheinbar den Aberglauben. Vor nüchterner Statistik haben solche subjektiv hergestellten Korrelationen jedoch keinerlei Bestand. Dazu kommt noch das Phänomen der sich selbst erfüllenden Prophezeihung. Wer an einem Freitag, dem 13. schon mit schlotternden Knien und zittrigen Händen die fürchterlichsten Katastrophen erwartet, für den werden sie wahrscheinlich auch eintreten. Wer dagegen locker bleibt und sich nicht weiter um das Datum kümmert, der kommt auch durch diesen Tag so gut oder schlecht wie durch jeden anderen. Unsere Vorfahren hatten noch Angst vor Blitz und Donner, weil sie diese Naturerscheinungen für die Manifestation höherer Wesen hielten, die ihnen ganz konkret Böses wollten. Heute sollten wir es jedoch besser wissen und davon ausgehen, dass eine willkürlich zum schlechten Omen erklärte Zahl keine bösen Absichten gegen uns hegt und erst recht nichts in dieser Richtung bewirken kann. Deshalb bin ich sicher, dass die Zahl 13 im diesjährigen Jubiläum meiner Homepage nicht zwangsläufig den Weltuntergang herbei führen wird (der war ja laut Maya-Kalender auch schon am 21. Dezember 2012). Freuen wir uns jetzt also unbeschwert auf die übliche Nachlese zu Pleiten, Pech und Pannen aus dem 13. Jahr. |
Der Rückblick auf das 13. Jahr |
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Die Analyse des 13. Jahres |
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Irgendwie sind doch ziemlich viele Leute gestorben in diesem 13. Jahr meiner Internet-Präsenz. Die vermeintliche Unglückszahl 13 dürfte damit allerdings weniger zu tun haben. Ich denke eher, dass jetzt langsam vermehrt die Promis an die Reihe kommen, die mich selbst in den Medien durch meine Jugend begleitet haben und deren Ableben ich deshalb für erwähnenswert halte. Ausserdem sind wir Fussball-Weltmeister und da kann von Unglück ja wohl keine Rede sein. Auch sonst hat sich im vergangenen Jahr glücklicherweise keine wirklich spektakuläre Katastrophe von globalen Ausmaßen ereignet (allerdings sind wir in dieser Beziehung eh schon abgestumpft). Selbst der Islamische Staat (IS) ist trotz militärischer Erfolge, etlicher Terroranschläge und ebenso medienwirksamer wie barbarischer Hinrichtungen letztlich ein weit entferntes Schreckgespenst geblieben. Dass sich allerdings auch zunehmend westliche Jugendliche vor den islamistischen Karren spannen lassen, um im Dienst selbst ernannter Kalifen einen heiligen Krieg gegen meist wehrlose "Ungläubige" zu führen, das sollte doch zu denken geben. So lange unsere sogenannte abendländische Kultur nicht mehr zu bieten hat als Kapitalismus, Kommerz und Konsum, wird diese fehlgeleitete Sinnsuche und die Flucht in eine pervertierte Auslegung des Islam wohl auch kaum aufhören. |
Nach diesen mahnenden Worten kommen wir jetzt aber zur unvermeidlichen Statistik meiner Homepage. Und die sieht leider immer noch nicht wieder so aus, wie das früher mal der Fall war und wie ich mir das wünschen würde. Nachdem sich die Besucherzahlen im letzten Winter ganz gut erholt hatten, befinde ich mich inzwischen wieder in einem tiefen Sommerloch. Das ist das einzige Indiz dafür, dass an dem Aberglauben um die Unglückszahl 13 doch was dran sein könnte, denn an der Qualität meiner Homepage kann der Besucherrückgang selbstverständlich nicht liegen. Dafür sind die Seitenaufrufe unvermindert hoch, aber ich fürchte, dass da vor allem Suchmaschinen-Spider und natürlich Hacker, Spammer und sonstige Abzocker am Werk sind, die meine Seiten regelmäßig nach Mail-Adressen oder irgendwelchen Schwachstellen durchforsten. Einen echten Grund zur Freude stellt dagegen die Umfrage "Wie gefällt Dir diese Homepage?" dar, die immer häufiger angeklickt wird und zwar meistens mit der Höchstwertung "galaktisch". Obendrein lassen auch die "Würg!"-Stimmen schon seit Jahren kontinuierlich nach. |
Auch an anderer Stelle gibt es Grund zur (Vor-)Freude. Ende Sommer 2015 soll das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 10 in den Handel kommen und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass es diesmal endlich wieder richtig gut wird. Jedenfalls besser als der Total-Flop Windows 8 bzw. 8.1, über den ich bereits zum 11. Jubiläum einen ausführlichen Verriss geschrieben habe. Nicht umsonst hat Microsoft die Version 9 einfach übersprungen, denn man möchte auch im Namen möglichst viel Abstand von dem 8er-Debakel gewinnen. Ich selbst jedenfalls werde mir nach langer Abstinenz demnächst mal wieder einen neuen Rechner zulegen und ziehe sogar ernsthaft in Erwägung, ihn dann auch gleich mit Windows 10 auszustatten und mein geliebtes XP endgültig aufzugeben. Zeit wird's ja langsam ... |
Mit Windows 10 soll übrigens eine Neuerung eingeführt werden, die zwar interessant zu werden verspricht, die aber für viele Homepage-Bastler auch einiges an Arbeit mit sich bringen wird. Der Internet Explorer (IE) soll zwar noch vorhanden, aber nicht mehr der Standard-Browser sein. Das soll nämlich der neu entwickelte Browser Edge (Codename Spartan) werden. Edge soll sich angeblich besser an Web-Standards halten, keinen proprietären Microsoft-Schnick-Schnack mehr enthalten und vor allem schneller sein als der IE. Dafür wird sich Edge aber auch anders verhalten als der IE und darauf muss man sich als Web-Entwickler halt einstellen. Wahrscheinlich muss auch ich einige Anpassungen vornehmen, damit meine Seiten auch mit Edge einwandfrei funktionieren. Insgesamt dürfte sich Microsoft bei Edge das Meiste von Google Chrome abgeschaut haben, denn der hat den IE dieses Jahr in der Browser-Statistik erstmals überholt. Damit ist der IE inzwischen das Schlusslicht unter den "großen" Browsern in der Statistik (nur Apple's Safari und der weit abgeschlagene Opera liegen noch weiter hinten), die allerdings noch immer souverän von Mozilla Firefox angeführt wird. |
Bevor der Rückblick zu sehr zum Ausblick wird, kommen wir jetzt langsam mal zu den eigentlichen Themen meiner Homepage und zu dem, was sich dort so im 13. Jahr getan hat. Besonders im Bereich Astronomie war einiges los und ich habe u.a. 2 Specials über die Rosetta-Mission und über die partielle Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 veröffentlicht. Auch im Bereich Science Fiction sind wieder viele Artikel über aktuelle Kinofilme und Fernsehserien hinzu gekommen. Das ewige Sorgenkind Musik Kritiken hat dagegen in 2014 nur 2 neue Aktikel über aktuelle CDs erhalten, weil's einfach nicht mehr gab, das mich interessiert hätte. Aber die CD Kritiken 2015 wurden bereits mit einer weiteren CD eröffnet und das Jahr 2015 ist ja noch nicht rum. |
Der RSS-Feed-Reader, den ich bereits letztes Jahr entwickelt hatte und von dem ich gehofft hatte, dass er mir einige zusätzliche Besucher einbringt, ist tatsächlich zu einer der beliebtesten Seiten meiner Homepage geworden. Nur leider werden damit lediglich die RSS-Feeds aufgerufen, die ich selbst als Beispiele verlinkt habe. Das spricht nicht unbedingt für eine rege Nutzung dieses wunderbaren Werkzeugs, zumindest nicht in der Weise, wie es eigentlich vorgesehen war. Dafür tragen zahlreiche Spammer dort automatisiert ihren Müll ein, in der Absicht, irgendwie Links zu ihren Abzockerseiten zu erzeugen. Das kann natürlich schon rein technisch nicht funktionieren und ausserdem habe ich einen Spam-Filter eingerichtet. Es ist aber schon erstaunlich, dass so ein einfaches Webformular sofort jeden Parasiten aus dem Internet magisch anzieht. Einen unerwünschten Nebeneffekt hatten die Spam-Aufrufe dann auch. Da die Spambots gewöhnlich einen völlig veralteten UserAgent angeben, sind die Anteile von IE 6.0 und Windows XP in meiner Statistik sprunghaft angestiegen, was sicher nicht der Realität entspricht. |
So, damit wäre auch das gefährliche 13. Jahr geschafft, ohne dass mich beim Programmieren der Blitz getroffen hat. Das könnte sich allerdings noch abrupt ändern, sobald meine Lebensgefährtin feststellt, dass ich hier entgegen ihrer klaren und vor allem lauten Weisung keine niedlichen Bilder von unseren Katzen eingebaut habe. Da wirkt gewöhnlich auch das sachliche Argument "Das ist eine Homepage über Astronomie und Science Fiction und dazu passt Dein Katzen-Gedöns halt nicht." nur bedingt deeskalierend. Aber mit kleinen Interessenskonflikten dieser Art muss ich wohl auch im 14. Jahr meiner Homepage weiter leben, nur eben ohne Sex ... |
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