Meine Meinung 14.06.2013am |
Schnapszahl! Dr. Freund's Multiversum ist 11 Jahre online. |
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Es ist schon erstaunlich, wie viel mystische Symbolik sich hinter der Zahl des diesjährigen Jubiläums verbirgt. Im Internet kursieren sogar allerlei Berechnungen, bei denen die 11 auf vielfältige Weise immer wieder im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September 2001 (9/11) auftaucht. Aber es wird noch spannender: Der Dateiname dieser Webseite lautet "aktuell_033", ist 11 Zeichen lang und 33 = 3 x 11. Handelt es sich hier also um eine islamistische Verschwörung? Sind gar die Illuminati im Spiel? Welche Rollen spielen Opus Dei, unsere National-Elf und der Elfer-Rat von Köln-Nippes? Diese Fragen von zweifellos global-galaktischer Bedeutung werden wir aber leider nicht abschliessend klären können, denn jetzt folgt erst mal der traditionelle Jahres-Rückblick. Und der hat wie üblich weit mehr als nur 11 Punkte ... |
Der Rückblick auf das 11. Jahr |
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Natürlich gab's auch in diesem Jahr wieder einige langfristige Entwicklungen, die nicht an einem bestimmten Datum fest gemacht werden können und die uns auch sicher noch eine Weile beschäftigen:
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Die Analyse des 11. Jahres |
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Auch im vergangenen Jahr hat meine Statistik wieder viele interessante Daten geliefert,
über deren Bedeutung man ausführlich philosophieren könnte.
Aber um es kurz zu machen: Es geht abwärts.
Wie bereits im letzten Jahr angedeutet,
erreiche ich leider selbst in Spitzenzeiten nicht mehr die alten Besucherzahlen
und momentan bahnt sich mal wieder ein tiefes Sommerloch an,
ohne dass ich dafür das gute Wetter verantwortlich machen könnte,
denn das ist für die Jahreszeit ausgesprochen mies.
Woran liegt's denn dann? Naja, ich muss ehrlich zugeben, dass ich für diese Homepage sowohl inhaltlich als auch werbetechnisch nicht mehr so viel mache wie früher. Ausserdem haben sich die sogenannten Social Media in den letzten Jahren doch zu einer starken Konkurrenz entwickelt. Dagegen hat man es als Alleinunterhalter und Betreiber einer rein privaten Homepage nun mal nicht leicht. Ein Trost bleibt mir jedoch, denn trotz sinkender Besucherzahlen werden meine Umfragen in letzter Zeit erstaunlich intensiv genutzt und die Ergebnisse sind durchgängig positiv. Allerdings habe ich den leisen Verdacht, dass viele Abstimmungen von meiner eigenen Freundin durchgeführt wurden. Dieser Vermutung muss ich wohl mal ernsthaft auf den Grund gehen ... |
Auf jeden Fall sind meine Besucherzahlen noch hoch genug,
um statistisch relevante Aussagen über die Nutzung des neuen Betriebssystems Windows 8
von Microsoft machen zu können.
Entgegen den von Microsoft präsentierten, angeblich exzellenten Verkaufszahlen,
war der Start von Windows 8 im Herbst 2012 trotz Dumping-Preisen schlicht eine Katastrophe.
Seit Frühjahr 2013 registriere ich jedoch trotz massiver Preissteigerungen
eine zumindest moderate Zunahme von Windows 8.
Allerdings liegt die Nutzung von Windows 8 mit knapp über 2 Prozent
noch immer weit unter den Erwartungen von Microsoft und den PC-Herstellern.
Nachdem ich mir Windows 8 eine Weile angeschaut hatte,
kam dieses Ergebnis für mich jedoch keineswegs unerwartet,
und deshalb betreibe ich jetzt mal ein Bisschen Microsoft-Bashing:
Windows 8 ist eine Zwangsheirat zwischen mobilem und PC-Betriebssystem, bei der die Usability auf der Strecke geblieben ist (als Programmierer habe ich von sowas ein Bisschen Ahnung und ich bin mit dieser Meinung ja auch in bester Gesellschaft). Unter der Haube ist Windows 8 aus rein technischer Sicht zwar eine tolle Weiterentwicklung, aber das dringt leider nicht bis zum Anwender vor, der ständig durch die unterschiedlichen und inkonsistenten Bedienkonzepte von Modern UI und traditionellem Desktop verwirrt wird. Der abgeschaffte Start-Button und das eher schlichte Kachel-Design sind dabei noch die geringsten Übel. Wenn ich ein modernes Betriebssystem installiere, dann will ich es intuitiv bedienen und sofort mit meiner Arbeit loslegen können, aber ich will nicht erst tagelang Anleitungen studieren. Auf meinem 27-Zoll-Monitor will ich keine Handy-Apps im Vollbild-Modus laufen lassen, bei denen alle wichtigen Bedienelemente zunächst mal ausgeblendet sind. Ich will zu jeder Zeit deutliche Hinweise darauf sehen, welche Funktionen mir zur Verfügung stehen, und mir nicht ständig den Kontext merken müssen, in dem ich mich gerade befinde. Ich will auch nicht mit ausgestrecktem Arm irgendwelche Touch-Gesten über meinen ganzen Schreibtisch hinweg machen und dabei ständig den Bildschirm verschmieren. Ich will bequem zurück gelehnt jede Funktion ohne Umwege mit meiner Maus ausführen können und nicht wieder Tastaturbefehle auswendig lernen müssen, wie das zuletzt zu DOS-Zeiten notwendig war. Und ich will keine Tools von Fremdanbietern installieren, die Windows 8 so aussehen lassen wie Windows 7 und es halbwegs bedienbar machen, denn dann kann ich auch gleich Windows 7 nehmen. Das sind für mich als Desktop-Anwender die Gründe, warum Windows 8 von Anfang an ein Flop war. Die verkauften Lizenzen schlummern größtenteils auf unverkauften PCs oder der Käufer putzt nach kurzem Ärger mit dem neuen Betriebssystem die Festplatte und geht wieder zurück auf Windows 7. Daran dürfte auch das angekündigte Update Windows 8.1 (Blue) nicht viel ändern. Mit dem neuen Microsoft-Browser Internet Explorer 10 sieht es übrigens nicht viel besser aus. Der IE10 kommt nur knapp über 1 Prozent, was darauf hindeutet, dass nicht einmal die Hälfte der wenigen Windows 8-Nutzer den für ihr Betriebssystem von Microsoft eigentlich vorgesehenen Browser verwenden. |
Hatte ich gerade die Worte "Desktop-Anwender" und "PC" erwähnt?
Da muss ich auch noch mal einhaken,
denn angeblich neigt sich das Zeitalter von Desktop und PC ja dem Ende zu
und die Zukunft gehört ausschliesslich den mobilen Geräten.
Völliger Blödsinn!
Der PC wird auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung
als ergonomisches Arbeitsmittel behalten.
Wer schon mal versucht hat,
mit einem Notepad oder gar einem Handy ernsthaft zu arbeiten
und nicht nur Mails abzurufen oder einzelne Webseiten anzuzeigen,
der wird das sicher bestätigen.
Eine weitere Bestätigung liefert meine Statistik,
in der alle mobilen Systeme zusammen trotz aller Propaganda
nach wie vor nur einen lächerlich geringen Anteil ausmachen.
Dass die PC-Verkäufe trotzdem einbrechen,
hat mehrere ganz einfache Gründe:
Nichts davon lässt darauf schliessen, dass PCs nicht noch immer ausgiebig und gern genutzt würden oder dass sie in absehbarer Zeit sogar aus der IT-Landschaft verschwinden würden. Leider ist die Marketing-Abteilung von Microsoft gegen diese Erkenntnis hartnäckig resistent, so dass aus dieser Richtung so bald wohl mit keinem ordentlichen PC-Betriebssystem mehr zu rechnen ist. |
Da ich meine Homepage im letzten Jahr fit für Google Chrome gemacht habe,
muss ich auch zu diesem Browser, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut,
mal einige Worte sagen:
Zunächst mal ist der Google-Browser noch lange nicht ausgereift. Bei der Entwicklung von JavaScripts stösst man auf viele kleine Irritationen und auch auf konkrete Fehler, die man mühsam mit Workarounds umgehen muss, oder die die Bereitstellung einer bestimmten Funktionalität sogar völlig unmöglich machen. Script-gesteuerte Grössenänderungen am Browser-Fenster halten einige Überraschungen bereit, eine Sidebar oder etwas Vergleichbares gibt es erst gar nicht, RSS-Feeds werden wie in den Kindertagen des Internets noch immer als kryptischer XML-Salat angezeigt und eine korrekt installierte Java-Laufzeitumgebung wird manchmal nicht erkannt. Seit einiger Zeit gibt es, zumindest auf meiner Homepage, auch Probleme mit Sprungmarken (Anchor-Tags), die in älteren Chrome-Versionen einwandfrei funktionierten. Hin und wieder trifft man jedoch auch völlig unerwartet auf Features, die man bereits aus dem MS Internet Explorer kennt, aber in Mozilla Firefox vergeblich sucht, die detaillierte Druckvorschau ist geradezu vorbildlich und man wird vor dem versehentlichen Ansurfen virenverseuchter Malware-Seiten bewahrt, die andere Browser ohne jede Warnung anzeigen. Insgesamt ist Google Chrome ein schneller Browser, den ich mittlerweile gerne nehme, um mal eben was nachzuschauen, aber für ausgiebige Surf-Expeditionen oder sensible Online-Geschäfte bleibe ich lieber bei Firefox oder IE. Ansonsten gibt's aus der Welt der Browser und Betriebssysteme nichts Wesentliches mehr zu erzählen, was ich nicht schon in früheren Jahresrückblicken ausführlich behandelt hätte. Ausser vielleicht, dass ich bei Mozilla Firefox mittlerweile dazu übergegangen bin, mich präventiv immer gleich um die jeweils nächsten 5 Versionen zu kümmern, anstatt das monatlich für jede einzelne Version zu tun. |
Nach diesen wichtigen Ausführungen kommen wir auch schon langsam zum Ende des 11. Jubiläums. Vielleicht zählt ja mal jemand die Worte oder Buchstaben dieses Artikels und kommt mit Hilfe einiger geschickter mathematischer Operationen auf die darin verborgene Zahl 11. Damit wäre dann die große Welt-Verschwörung und meine Beteiligung daran endgültig bewiesen. Auf jeden Fall kann ich garantieren, dass die Verschwörung weiter gehen wird und dass es ungeachtet der Besucherzahlen auch nächstes Jahr wieder ein Jubiläum dieser Homepage geben wird ... selbst wenn ich irgendwann der einzige Leser bin. |
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