Inhalt: Der Armee-Angestellte Joe Bowers und die Prostituierte Rita sollen für ein geheimes Experiment des Militärs nicht ganz freiwillig für ein Jahr in Kälteschlaf versetzt werden. Dumm nur, dass sie vergessen werden und erst im Jahr 2505 wieder erwachen. Noch dümmer, dass die Evolution der menschlichen Spezies inzwischen einen völlig unerwarteten (oder vielleicht auch absehbaren) Weg genommen hat. Die gesamte Menschheit ist völlig verblödet, die zivilisatorische Leistung beschränkt sich auf die Produktion niveauloser Fernseh-Shows aus der untersten Schublade und die Erde wurde komplett zugemüllt. Trotz eigentlich nur durchschnittlicher Begabung sind Joe und Rita plötzlich die mit Abstand intelligentesten Menschen, was aber nur selten auf Anerkennung trifft. Doch in einem seiner wenigen lichten Momente erkennt der ehemalige Pornostar und amtierende US-Präsident Camacho, dass er die beiden zur Lösung all seiner Probleme einsetzen könnte, und das sind viele ...
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Kommentar: Werden wir irgendwann interstellare Raumfahrt, allwissende Supercomputer oder die perfekte Gesellschaft entwickeln? Alles Quatsch! Mike Judge, der Erfinder von Beavis and Butthead, zeigt uns, wie die Zukunft wirklich wird, wenn wir so weiter machen. Wer seine Bildung ausschliesslich von RTL und Facebook bezieht, sein Weltbild aus abstrusen Verschwörungstheorien zusammen bastelt und unkritisch jedem Populisten nachläuft, der ist bereits heute auf dem besten Weg nach Idiocracy. Der Film hält unserer Gesellschaft gnadenlos den Spiegel vor und landete dafür erst mal im Giftschrank, ohne beworben zu werden, aber konnte sich trotzdem zumindest als Geheimtipp durchsetzen. Ok, für meinen Geschmack enthält er etwas zu viel Klamauk, aber ich musste doch einige Male herzlich lachen, vor allem über die zahlreichen nicht ganz so offensichtlichen Gags.
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